Indische Lotusblume Samen

Enthaltene Menge Indische Lotusblume Samen pro Packung: 8 Samen

• Namen: Nelumbo nucifera, Lotos = Lotus, Lotosblume, Lotusblume, Heiliger Lotus
• Lebensweise: aquatisch
• Standort: Kübel, Aquarium, Einjährig im Teich
• Überwinterung: bedingt winterhart, siehe unten

Eine heilige Pflanze im Hinduismus und Buddhismus ist die Lotusblume. Aus Süd- und Ostasien stammend ist sie weltweit bekannt durch ihre wasserabweisenden Blätter, die dem Lotuseffekt ihren Namen geben. Dieser wird auch bei der Kapuzinerkresse oder dem Frauenmantel beobachtet. Ins Auge fallen die handgroßen Blüten, die diese Pflanze zu einer Ausnahmeerscheinung machen. In ihrer Heimat wird die Lotusblume auch zu Nahrungszwecken angebaut. Essbar sind das Rhizom und die unreifen Samen. In China werden die berühmten mooncakes mit Paste aus Lotussamen befüllt.

Aussaat Indische Lotusblume

Verwenden Sie zunächst eine Feile oder Schleifpapier, um die harte Samenschale apikal und/oder basal abzuschleifen, sprich nicht an der Seite, sondern an den zwei „Spitzen“. Wird die Schale nicht beschliffen können die Samen mitunter jahrelang im Wasser verbleiben ohne zu keimen.

Anschließend werden die Samen in Wasser bei Zimmertemperatur, gerne auch über einer Heizmatte, eingelegt. Dort verbleiben sie bis die Keimung erfolgt, wobei das Wasser bei Bedarf zu wechseln ist. Die Keimung kann wenige Tagen bis viele Wochen dauern, je nachdem ob die Samenschale korrekt geschliffen wurde. Wenn keine Keimung eintritt kann man sie ruhig nochmal nachschleifen und wieder einlegen. Höhere, gleichmäßige Temperaturen helfen der Keimung zusätzlich auf die Sprünge.

Anschließend befüllt man ein Pflanzgefäß wie einen großen Topf mit schwerer Lehmerde und gräbt den Keimling vorsichtig ein. Diesen Topf dann in den größeren Wasserbehälter platzieren und Wasser einfüllen. Die grünen Triebe wachsen binnen weniger Tage an die Wasseroberfläche, wo sich die ersten Blätter entwickeln. Im Gegensatz zu Seerosen ragen die Blätter aber weit über die Wasserfläche hinaus.